24. Mai 2018

Olá Madeira...

unser besuch liegt zwar schon ein paar wochen zurück, aber trotzdem möchte
ich euch von madeira berichten. 
wir erreichten funchal morgens 9,00 uhr. nach einem kräftigen frühstück starteten wir
in den tag und hatten zeit bis abends hin.
mit dem hop on hop of  bus fuhren wir die küste entlang, vorbei an bananplantagen,
hübschen fischerorten, stiegen hier und da mal aus... 


vom aussichtspunkt  'pico dos barcelos'  schaut man über die ganze bucht 
und die stadt funchal, im hintergrund liegt die verlassene portugisische inselgruppe
ilhas desertas - so richtig ist's nicht zu sehen, wir waren früh dran und die sicht noch
nicht richtig klar...


zum örtchen monte gelangten wir mit der seilbahn. monte liegt oberhalb der 
inselhauptstadt funchal und war früher ein nobeler luftkurort.

oben angekommen beobachten wir fasziniert das korbschlitten-treibem.
jeweils zwei touristen werden von zwei weiss gekleideten carreiros die steilen gassen
auf den holzkufen des schlittens herunter zum stadtrand von funchal gefahren.
gebremst wird mit den gummisohlen der schuhe. wie wir hörten, werden die schuhsohlen 
mit autoreifengummi verstärkt, ob`s stimmt wissen wir nicht...

mit lkw`s werden die schlitten wieder bergauf zum ausgangspunkt gefahren.
ansonsten gibt es in monte, einen kleinen historischen stadtkern mit hübschen läden,
einen park, die kirche der schutzheiligen von madeira... alle fotos zu zeigen würde
leider den rahmen sprengen.

hier unten links auf dem foto sieht man die korbschlitten auf ihrer rutschpartie.

mit der seilbahn fuhren wir auch wieder hinunter und sahen bereits aus der gondel die
hübschen, alten gassen. da müssen wir hin....



unsere suche nach madeiras nationalgetränk: PONCHA  hatte schnell ein ende.
poncha gibt es überall. sehr gefährlich, süffig, frisch und fruchtig... 
(rezept: saft von 4 zitronen, von 2 orangen, 500 ml weißer zuckerrohrschnaps/rum, 50 ml honig)


und ganz lecker essen kann man überall, mein gegrillter thunfisch war ne wucht!

sogar eine schneiderwerkstatt habe ich entdeckt, die tür stand offen,
wie fast überall.

als besonders schön empfand ich, dass hier ab spätnachmittag viele ältere
einheimische herren zusammen sitzen, plaudern, lachen, karten spielen...
soetwas sieht man nur noch selten.  

ein schöner tag neigt sich dem ende. es geht zurück zum schiff...

adeus madeira. hier hat es uns gefallen.

das wars ihr lieben. ich wünsche euch schon heute ein schönes, sonniges wochenende.

(uns übrig gebliebenen bloggerdamen wünsche ich, dass sich die DSGVO
nicht als so dramatisch entpuppt. ich hoffe sehr, dass sich hier nicht noch mehr verabschieden.
morgen ist`s soweit.)

winke, winke von zu hause, eure

17. Mai 2018

AHOI Stockholm...

...ein zauberhaftes städtchen, welches aus 14 inseln besteht.
in einem führer stand, stockholm sei die größte kleinstadt, oder die kleinste großstadt.
schon die fahrt mit dem schiff durch den stockholmer schärengarten war ein erlebnis.
der schärengarten, oder schwedisch skärgården genannt, besteht aus etwa 30 000 inseln,
die sich 80 km vom stadtzentrum in die ostsee erstrecken.

in stockholm angekommen schlenderten wir durch den stadtkern mit den
vielen hübschen, alten gassen.
 es heißt, hier wären die zimtschnecken etwas ganz besonderes, dass musste
probiert werden und ja, sie waren noch warm und oberlecker.


wir haben uns mit einem "hop on - hop off boot" von insel zu insel bewegt.

das vasa museum stand als nächstes auf dem plan.
habt ihr vom kriegsschiff vasa gehört? es sank im jahr 1628 auf seiner jungfernfahrt
vor stockholm, nach nur 1300 metern. 1961 wurde das schiff geborgen und restauriert.
es ist riesig und eine absolute schönheit... >>wikipedia.org/wiki/Vasa<<
 die geschichte, die dokumentation des fundes und die bergung des schiffes
wird in einem film wunderbar erzählt.  ja, auch ich als frau war ganz ohr
(bzw auge, als wir den kinoraum betraten lief das ganze gerade in japanisch),
eine wirklich spannende geschichte.

nächster stopp >>SKANSEN<<, dass älteste freilichtmuseum der welt, 
eine reise durch schweden, zurück in die geschichte auf 300.000 qm.
...kulturgeschichtliche häuser, bauernhöfe, menschen in zeittypischer kleidung,
zahme und wilde, überwiegend nordeuropäische tiere, ein streichelzoo...



 ein besuch lohnt auf jeden fall, egal ob jung oder alt, es ist für jeden etwas dabei...

bye, bye stockholm, wir sind denn mal weg und freuen uns auf gotland,
dort besuchen wir das örtchen visby.

das wars von unserem besuch in schwedens hauptstadt.
es hat uns sehr gefallen, wir kommen gerne wieder...

liebe grüße vom heimischen schreibtisch, ich schwelge nun noch ein bisschen
in urlaubsstimmung und stöbere durch die fotoflut.

liebe grüße, eure

ps: 

die größte sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die welt - sieh sie dir an. Kurt Tucholsky


9. Mai 2018

Insel Ausflug...

gestartet habe ich den tag auf einer wiese sitzend, butterblumen pflückend, kranz pflechtend.
wann habt ihr das letzte mal soetwas gemacht?

und dann gings los...
ich muss gestehen, ich bin ein ausflugsjunkie. wenn irgend möglich geht es an einem tag
pro woche über die insel. im sommer klappt das nicht so,  da wird stattdessen am strand gesessen.
 oft gucke ich vorab bei google was es so zu entdecken gibt, wir haben längst
noch nicht alles gesehen. ich mag schlösser, herrenhäuser, gutshäuser, ruinen... irgendetwas mit geschichte, oder einfach das meer, die natur, die insel....

heute stand ein altes gutshaus auf dem plan, ein park gehört dazu. von beidem ist nicht mehr
viel übrig. die allee, einst bestimmt die zufahrt, ist noch wunderbar zu erkennen und
das gutshaus am ende zu sehen. 
  ich finde es wunderschön, spannend, beeindruckend, traurig...
1608 ließ herr von der lancken den hof samt haus errichten. das gut befand sich 
bis 1878 im besitz der familie von der lancken und wurde dann verkauft...
die ganze geschichte gibt es hier: 

gutshaus lancken bei dranske auf rügen


diese mauern und balken könnten geschichten erzählen...

wir blieben ganz in der nähe und machten uns auf zum strand.
auf dem weg dorthin passierten wir einem campingplatz, hund und schild in der zufahrt
waren sehr amüsant...





weiter am strand entlang, zwei geocaches wollten gefunden werden und der erste 
entpuppte sich mal als etwas ganz anderes. es hieß, man solle einen stein suchen,
den namen darauf schreiben und zu den anderen legen.
zufällig hatte ich meine perlenmaker in der tasche ;)
(nein, kein zufall ich hatte vorher davon gelesen und war vorbereitet :)zeit für ein päuschen in der sonne.

auf dem hochuferweg wanderten wir zurück bis zum auto
und dann ging es ab nach hause.
das wars ihr lieben.
ich wünsche schon mal ein schönes, verlängertes wochenende.
winke, winke von der schönsten aller inseln, eure

verlinkt bei kreativ-durcheinander